Die Reihe 4030 wurde in den Jahren 1956 bis 1975 anfangs als vier-, später als dreiteiliger Zug (Triebwagen 4030, Zwischenwagen 7030, Steuerwagen 6030) gebaut. Von Innsbruck aus verkehrten die Triebwagen zweiteilig auch nach Reutte in Tirol. Im Rahmen des Korridorverkehrs passierten sie dabei im Raum Garmisch-Partenkirchen auch deutsches Gebiet. Ende der 1950er-Jahre noch sehr innovativ (insbesondere bezüglich Fahrwerk und Innenausstattung), galt sie aber wegen des langen Beschaffungszeitraumes schon bei Auslieferung der letzten Exemplare nicht mehr als neuester Stand der Technik. Die letzten Regionalzugleistungen im Raum Selzthal und im Wiener Umland erfolgten bis 31. Dezember 2004. Seit diesem Datum gilt die Reihe 4030 als ausgemustert.
Die Garnitur 4030.210, 7030 210 und 6030 203 wurden als Museumsfahrzeug wieder mit dem historischen Anstrich der Wiener Schnellbahn versehen und ist im Eisenbahnmuseum Schwechat hinterstellt. Der Zug ist mit hohem persönlichem Aufwand rechtzeitig zum Schnellbahn-Jubiläum 2022 wieder fahrtüchtig gemacht worden. Hierzu gibt es einen schönen Bericht und ein Video:
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Versionen:
4030.01–22 Regionalzugversion (zeitweise auch vierteilig) wurden später zu 4030.301-322 umgebaut.
4030.101–104 Vorläufer der Schnellbahnversion 4030.2.
4030.201–246 Schnellbahnversion für Wien mit Scharfenbergkupplung.
4030.301–322 (siehe 4030.0) Mit automatischer Türschließanlage.
Einsatzgebiete:
Wiener Schnellbahn
Regionalverkehr im elektrifizierten Streckennetz
zeitweise auch im Auslandsverkehr nach Deutschland (München)
(Quelle: Wikipedia)
Und zum Abschluss für alle Fans klassischer Technik das Schaltwerk in Betrieb: